ROßBACH - FOTOGRAFIE

Ein Foto ist so unvollkommen, wie ein Buch, von dem man nur den Anfang kennt. Die fehlenden Stücke lassen der Fantasie so viel Platz, so daß man zwangsweise enttäuscht werden muß. © Damaris Wieser

Sonntag, Februar 18, 2007

 
"Nur wer aufgibt, hat verloren"
Frankfurt (Oder). Eine Bildstrecke über den Boxer, der 10. Mal in Folge erfolgreich seinen Weltmeisterschaftstitel im Halbschwermittelgewicht (IBF) verteidigt hat. Jüngst präsentierte sich "Sir Henry" im Camp seines Trainers - rund sechs Wochen vor dem Kampf gegen Virgill Hill. Des weiteren einige Auszüge aus der Autobiograhpie "Nur wer aufgibt, hat verloren" von Henry Maske, die 2006 im Ehrenwirth Verlag erschienen ist (ISBN-13:978-3-431-03690-9).



“Nichts mehr zu machen. Aus der Nummer komm ich nicht mehr raus, da muss ich jetzt durch. Wie oft habe ich dieses Gefühl gehabt? Hundertmal? Zweihundertmal? Egal, in diesen Tagen vor dem Kampf gegen Virgill Hill durchlebe ich die Ohnmacht des Fighters vor der Schlacht. Das Training ist vorbei. [...] Irgendwann ist Pressekonferenz.”



“Meine Gedanken drehen sich im Kreis, ich kann sie nicht einfangen oder steuern, bin immer nur mit meiner eigenen Sache beschäftigt. Immer wieder dieses Aufbäumen. Der letzte Kampf, der letzte Kampf, der letzte Kampf. Mann, Mann, Mann. Es ist der letzte Kampf deines Lebens, danach wird alles anders sein. Danach bist du kein Boxer mehr.
Vergiss das, das ist ein Kampf wie jeder andere. Konzentriere dich auf den Gegner. Hill, immer wieder. Hill, Hill. Ich kenne ihn, habe ihn studiert. Aber kenne ich ihn wirklich? In der letzten Phase vor dem Kampf tauchen die Zweifel auf. Was muss ich tun, wie wird ich‘s machen, was hat er vor? Was für ein elendes Warten, was für fiese Gedanken![...]
Noch einmal, Henry, sage ich mir, noch ein letztes Mal. Mach deinen Job, mach ihn gut. Danach hast du es hinter dir.”






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